Hufschuhe
Die großen Vorteile von Hufschuhen:
Allgemeines zu Schuhen und deren Nutzung:
Man muss sich als Reiter bewusst sein, dass man (noch!) ein Exot ist, je nach bevorzugtem Reitstil mehr oder weniger .... Wer eh schon einen Barhufer hat, wird dies aber schon gewöhnt sein. Hin und wieder kann es sehr lustig werden, wenn Spaziergängern die Hufschuhe auffallen 'Papi, guck mal, das Pferd hat ja Turnschuhe an'.
Alle Schuhe, die Fell des Pferdes berühren (d.h. alle außer Easy Boot,Renegade) brauchen Gewöhnung. d.h. es muss sich am Ballen eine Art Hornhaut bilden, die belastbar genug ist, damit keine Scheuerstellen entstehen. Am besten trägt das Pferd die Schuhe am ersten Tag ca. 20 min, dann 30 im Schritt und innerhalb einer Woche auf 1-2 stündigen Ausritt in allen Gangarten steigern. Nach 1-2 Monaten sind auch Tages- und Wanderitte kein Problem. Diese Hornhaut muss durch relativ regelmäßige Benutzung der Schuhe (ca. 1 mal in 1-2 Wochen) erhalten werden. Scheuerstellen treten jedoch bevorzugt auf, weil die Schuhe nicht korrekt passen und zuviel 'Spiel' haben.
Hufschuhe sind lediglich ein Hufschutz, sie können zwar sehr effizient zum Training der Hufe und der inneren Strukturen eingesetzt werden, lösen aber selbst keine Probleme. Im Regelfall sollten Hufschuhe bereitstehen, wenn Pferde auf Barhuf umgestellt werden. So können die Pferde in der Regel ohne starke Einschränkungen weiter gearbeitet werden. Des weiteren werden Schuhe für besondere Belastungen verwendet. Dies können längere Wander- oder Distanzritte sein. Gleichfalls ist es auch sinnvoll, Hufschuhe zu verwenden, wenn ein ausschließlich auch weichen Böden lebendes und arbeitendes Dressurpferd 1x pro Woche auf stark geschotterten Wegen ins Gelände geritten werden soll. Bei halbwegs gesunden Hufen sind Hufschuhe in der Reitbahn überflüssig. Erscheint es allerdings nötig (befürchtet man z.B. zu hohen Abrieb in der Barhufumstellung) können Hufschuhe auch in Sand- oder Hackschnitzelböden problemlos verwendet werden. Beim gesunden Pferd sollten die Hufschuhe für die 'alltäglichen' Anforderungen langsam überflüssiger werden, in gleichem Maße, wie die Hufe gesund und kräftig werden. Die Verwendung der Schuhe kann dann langsam ausgeschlichen werden. Es ist nicht Sinn der Sache, dauerhaft IMMER mit Schuhen zu reiten und die Hufe dann bei jedem Hufpflegetermin stark zu kürzen. Es sollte jeweils soviel wie möglich barhuf geritten werden, immer auf ein fröhlich laufendes Pferd achten und nichts erzwingen.
- •Die Schuhe werden nur bei Bedarf eingesetzt, d.h. z.B. für längere Ausritte, Ritte in sehr steinige Regionen, Wander- oder Distanzritt. Dies ist gesund fürs Pferd und gut für den Geldbeutel.
- •Der Einsatz ist flexibel und spontan möglich. Man kann jeden Tag entscheiden, ob man für den heutigen Ritt keine Schuhe, vorne Schuhe, hinten Schuhe einsetzen will. Auf Wanderritten lassen sich Schuhe problemlos im Gepäck mitführen und einsetzen, wenn der Untergrund schlechter ist als gedacht. Man ist auf Wanderritten unabhängiger und muss kein (schweres) Beschlagswerkzeug mitführen.
- •Das natürliche Gleichgewicht von Wachstum und Abrieb bleibt erhalten
- •Alle Vorteile des Barhuflaufens bleiben dem Pferd in der Barhufzeit erhalten
- •vor allem verlangen Hufschuhe Einsatz und Engagement von Reiter. Es kann durchaus mal sein, dass Hufschuhe mal nicht halten und man etwas basteln muss. Dann sollte man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen oder die Nerven verlieren ...
- •Hufschuhe können evtl. scheuern. Dies kann durch korrekte Passform und Gewöhnung aber in der Regel vermieden werden
- •Hufschuhe beeinflussen selbstverständlich auch den Huf, das Laufverhalten, den Hufmechnismus. Wichtig ist, dass die Schuhe sehr gut passen, dann behindern sie den Bewegungsablauf nicht. Sehr schlecht sind z.B. Schuhe, die die Zehe nach vorne verlängern
Allgemeines zu Schuhen und deren Nutzung:
Man muss sich als Reiter bewusst sein, dass man (noch!) ein Exot ist, je nach bevorzugtem Reitstil mehr oder weniger .... Wer eh schon einen Barhufer hat, wird dies aber schon gewöhnt sein. Hin und wieder kann es sehr lustig werden, wenn Spaziergängern die Hufschuhe auffallen 'Papi, guck mal, das Pferd hat ja Turnschuhe an'.
Alle Schuhe, die Fell des Pferdes berühren (d.h. alle außer Easy Boot,Renegade) brauchen Gewöhnung. d.h. es muss sich am Ballen eine Art Hornhaut bilden, die belastbar genug ist, damit keine Scheuerstellen entstehen. Am besten trägt das Pferd die Schuhe am ersten Tag ca. 20 min, dann 30 im Schritt und innerhalb einer Woche auf 1-2 stündigen Ausritt in allen Gangarten steigern. Nach 1-2 Monaten sind auch Tages- und Wanderitte kein Problem. Diese Hornhaut muss durch relativ regelmäßige Benutzung der Schuhe (ca. 1 mal in 1-2 Wochen) erhalten werden. Scheuerstellen treten jedoch bevorzugt auf, weil die Schuhe nicht korrekt passen und zuviel 'Spiel' haben.
Hufschuhe sind lediglich ein Hufschutz, sie können zwar sehr effizient zum Training der Hufe und der inneren Strukturen eingesetzt werden, lösen aber selbst keine Probleme. Im Regelfall sollten Hufschuhe bereitstehen, wenn Pferde auf Barhuf umgestellt werden. So können die Pferde in der Regel ohne starke Einschränkungen weiter gearbeitet werden. Des weiteren werden Schuhe für besondere Belastungen verwendet. Dies können längere Wander- oder Distanzritte sein. Gleichfalls ist es auch sinnvoll, Hufschuhe zu verwenden, wenn ein ausschließlich auch weichen Böden lebendes und arbeitendes Dressurpferd 1x pro Woche auf stark geschotterten Wegen ins Gelände geritten werden soll. Bei halbwegs gesunden Hufen sind Hufschuhe in der Reitbahn überflüssig. Erscheint es allerdings nötig (befürchtet man z.B. zu hohen Abrieb in der Barhufumstellung) können Hufschuhe auch in Sand- oder Hackschnitzelböden problemlos verwendet werden. Beim gesunden Pferd sollten die Hufschuhe für die 'alltäglichen' Anforderungen langsam überflüssiger werden, in gleichem Maße, wie die Hufe gesund und kräftig werden. Die Verwendung der Schuhe kann dann langsam ausgeschlichen werden. Es ist nicht Sinn der Sache, dauerhaft IMMER mit Schuhen zu reiten und die Hufe dann bei jedem Hufpflegetermin stark zu kürzen. Es sollte jeweils soviel wie möglich barhuf geritten werden, immer auf ein fröhlich laufendes Pferd achten und nichts erzwingen.